Die Onkologie ist die Lehre der Tumorerkrankungen

Als Facharzt mit der Zusatzbezeichnung "Medikamentöse Tumortherapie" biete ich ein umfangreiches Spektrum in der Therapie von urologischen Tumoren.

Der Prostatakrebs ist die häufigste Krebserkrankung des Mannes sowie eine der häufigsten tumorbedingten Todesursachen. Grundsätzlich geht man davon aus, dass etwa jeder 6. Mann im Laufe seines Lebens daran erkrankt. Bei etwa einem Drittel der Erkrankten führt der Tumor zu Beschwerden bzw. zum Tod. Jährlich erkranken in Deutschland mehr als 60.000 Männer an Prostata-Krebs.

Tumoren der Harnblase kommen häufig bei Rauchern vor. Aufgrund von bisher unbekannten Umweltveränderungen jedoch erkranken zunehmend auch jüngere Menschen sowie Nichtraucher. Bei fast der Hälfte der Betroffenen befindet sich der Tumor zum Zeitpunkt der Entdeckung bereits in einem fortgeschrittenen Stadium mit der Gefahr der Verbreitung im Körper (Metastasierung). Wenn erst Blut im Urin auftaucht, kann es also bereits spät sein.

Tumoren der Nieren sind teilweise genetisch assoziiert und lassen sich heute sonographisch gut erkennen. In vielen Fällen kann  die Totalentfernung der betroffenen Niere vermieden werden, wenn der Tumor früh genug erkannt wird. Operationen finden meist in Schlüsselloch-Technik statt. Inzwischen gibt es verschiedene medikamentöse Therapien auch im fortgeschrittenen Stadium.

Der Hodentumor ist die häufigste Tumorerkrankung des Mannes unter 40 Jahren. Nach erfolgter Operation kann eine Chemotherapie oder eine Bestrahlung erforderlich sein, wenn im Frühstadium behandelt wird, ist jedoch die Heilung oft auch allein durch die OP möglich. .

Die Therapien sind vielfältig, sie umfassen u.a. operative, medikamentöse (Chemotherapie) und antihormonelle Maßnahmen sowie z.B. Spülungstherapien der Harnblase. Zum großen Teil können sie in unserer Praxis durchgeführt werden. Die Chemotherapie kann im ambulanten Tumorzentrum der NUSS (AUT) in Elmshorn oder in einer onkologischen Praxis erfolgen.

Die Therapien werden dem Stadium der Erkrankung angepasst und gemeinsam mit dem Patienten festgelegt. In den meistenFällen erfolgt eine Vorstellung in einem "Tumorboard", d.h. einer interdisziplinären onkologischen Fallkonferenz zur Optimierung des therapeutischen Vorgehens.

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