In meiner urologischen Praxis steht Ihnen bei onkologischen Erkrankungen ein erfahrenes Team zur Seite – wir bieten umfassende Diagnostik, persönliche Beratung und moderne Therapiekonzepte aus einer Hand.
Tumortherapie
Urologische Onkologie: Wenn der Urologe zum Krebsspezialisten wird
Im Rahmen meiner Facharztausbildung habe ich sowohl in urologischen als auch onkologischen Abteilungen gearbeitet und dabei entsprechende Erfahrungen im Umgang mit Chemo-, Immun- und Hormontherapien sammeln können.
Diese Erfahrungen konnte ich im ambulanten Bereich durch meine Tätigkeit im Urologikum Hamburg erweitern, sodass ich Ihnen als Patient im Falle eines Falles mit einer fundierten Beratung und auch Therapie einen geeigneten Behandlungsplan anbieten kann.
Um diesen Plan umsetzen zu können, erfolgt eine enge Zusammenarbeit mit dem Tumorzentrum der NUSS in Elmshorn sowie anderen onkologischen Einrichtungen. In den meisten Fällen ist eine Vorstellung in einem sogenannten „Tumorboard“ notwendig, d. h. einer interdisziplinären onkologischen Fallkonferenz zur Optimierung des therapeutischen Vorgehens.
Welche Tumorarten behandelt der Urologe?
Der Prostatakrebs ist die häufigste Krebserkrankung des Mannes sowie eine der häufigsten tumorbedingten Todesursachen.
Grundsätzlich geht man davon aus, dass etwa jeder sechste Mann im Laufe seines Lebens daran erkrankt. Bei etwa einem Drittel der Erkrankten führt der Tumor zu Beschwerden bzw. zum Tod. Jährlich erkranken in Deutschland mehr als 60.000 Männer an Prostatakrebs. Eine Kuration (Heilung) ist nur im Falle eines lokalisierten Befundes innerhalb der Prostata mit guten Chancen möglich. Dementsprechend ist die rechtzeitige Diagnose hier der Schlüssel zum Erfolg.
Das Behandlungsfeld nach der Diagnose eines Prostatakarzinoms ist abhängig vom Patienten selbst, der Höhe des PSA-Wertes, der feingeweblichen Analyse des Pathologen und auch der Umfelddiagnostik (CT-Abdomen, Knochenszintigraphie, PSMA-PET-CT). Es umfasst – von der Operation über die Bestrahlung bis hin zur Hormon- und Chemotherapie – nahezu das gesamte Spektrum der modernen Medizin.
Von jung bis alt – wen urologische Tumoren treffen können
Tumoren der Harnblase treten häufig bei Rauchern auf. Aufgrund bisher unbekannter Umweltveränderungen erkranken jedoch zunehmend auch jüngere Menschen sowie Nichtraucher. Bei vielen Betroffenen befindet sich der Tumor zum Zeitpunkt der Entdeckung bereits in einem fortgeschrittenen Stadium mit der Gefahr zur Ausbreitung im Körper (Metastasierung). Wenn erst Blut im Urin auftaucht, kann es also bereits zu spät sein. Hier kommen primär operative Therapien zur Anwendung. Medikamentöse Therapien können zur Erhaltung der Tumorfreiheit in der Blase als Instillationstherapie oder im Sinne einer Chemo/Immuntherapie angewendet werden.
Tumoren der Nieren sind teilweise genetisch bedingt und lassen sich heute sonographisch gut erkennen. Durch den häufigen Einsatz von Bildgebungen wie CT,MRT und auch Sonographie, werden die Tumor oft vor dem Auftreten von Symptomen diagnostiziert. Oftmals kann die vollständige Entfernung der betroffenen Niere vermieden werden, wenn der Tumor früh genug erkannt wird. Operationen finden meist in Schlüsselloch-Technik statt. Inzwischen gibt es auch Immuntherapien für fortgeschrittene und metastasierte Tumorstadien.
Der Hodentumor ist die häufigste Tumorerkrankung des Mannes unter 40 Jahren.
Nach erfolgter Operation kann eine Chemotherapie oder Bestrahlung erforderlich sein. Wird jedoch im Frühstadium behandelt, ist die Heilung oft auch allein durch die Operation möglich.